Die Situation

Ausländische Investoren können bei Investitionen in Mitteleuropa Entwicklungen und Risiken nicht ausreichend beurteilen, Standortfragen nicht zuverlässig klären und regionale Besonderheiten nicht erkennen. Kostspieleige Fehlinvestitionen sind dadurch vorprogrammiert.

 

Ausländischen Unternehmen, die sich für den europäischen Markt interessieren, ist es nicht ohne weiteres möglich, die für grundsätzliche Entscheidungen vorab wichtigen Fragen schnell, kostengünstig und qualifiziert zu beantworten.
Wichtige Grundsatzentscheidungen werden so aufgeschoben, falsch oder auch gar nicht getroffen und dadurch unter Umständen entscheidende Zukunftschancen versäumt.

Mit reinen Beratungsleistungen ist ausländischen Unternehmen in einem fremden Markt nicht gedient, da hierdurch der personelle und finanzielle Aufwand nicht wesentlich gesenkt wird und Probleme im Zusammenhang mit Mentalität und Sprache nicht gelöst werden können.

Dem ausländischen Unternehmen ist es zudem nicht möglich, die notwendigen Fachberater der verschiedenen Disziplinen über Länder und Sprachgrenzen hinweg effizient zu koordinieren um einen aussagefähigen Überblick über die fragliche Situation zu erhalten oder ein tragfähiges Konzept zur Bearbeitung des fremden Marktes zu erarbeiten.

Die meisten mittelständischen Unternehmen schrecken deshalb vor dem schlecht kalkulierbaren Risiko und dem personellen sowie finanziellen Aufwand in einem fremdem Markt zurück. Auslandsmärkte werden, wenn überhaupt, nur durch Direktverkäufe oder über Importeure bedient.

Das ausländische Unternehmen hat dadurch kaum Einfluss auf wichtige Faktoren wie die Preisgestaltung, die marktgerechte Produktanpassung etc. Es lernt seinen Markt nicht in ausreichendem Maß kennen und bleibt stets abhängig.